Wenn Sie fertige Mahlzeiten nach Hause geliefert bekommen, können Sie weiterhin vollwertige und ausgewogene Mahlzeiten zu sich nehmen, ohne selbst einkaufen oder kochen zu müssen. Die Fortsetzung einer ausgewogenen Ernährung ist wichtig, um dem Risiko von Unterernährung, Stürzen und Krankheiten vorzubeugen. Es hält auch die Moral aufrecht.
Es gibt mehrere Arten von Organisationen, die einen Dienst für Essen auf Rädern anbieten können:
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder der örtlichen Informationsstelle. Die Kontaktdaten Ihrer lokalen Informationsstelle finden Sie im Verzeichnis des Portals.
Die Kosten sind je nach Organisation unterschiedlich, sowohl für die Mahlzeit selbst als auch für den Lieferservice.
Einige Gemeinden beteiligen sich, je nach Einkommen des Empfängers, an der Finanzierung des Bringdienstes.
Auch die APA (allocation personnalisée d’autonomie) kann helfen, einen Teil der Kosten für den Mahlzeitentransport zu finanzieren.
„Als pflegende Angehörige einer älteren Person gelten ihr Ehepartner, der Partner, mit dem sie einen zivilen Solidaritätspakt geschlossen hat, oder ihr Lebensgefährte, ein Verwandter oder ein Verschwägerter, die als pflegende Familienangehörige definiert sind, oder eine Person, die bei ihr wohnt oder enge und stabile Beziehungen zu ihr unterhält und sie regelmäßig und häufig nicht berufsmäßig bei allen oder einem Teil der Handlungen oder Aktivitäten des täglichen Lebens unterstützt“.
(Code de l’action sociale et des familles, Art. L.113-1-3).
Pflegende Angehörige können Unterstützung durch verschiedene Informations- und Betreuungsstellen oder Online-Ressourcen finden, darunter auch kostenlose und jederzeit zugängliche Schulungen.
Es gibt spezielle Initiativen für pflegende Angehörige – Pflegenden-Cafés, Gedächtnisbistros und Entlastungsplattformen; während Schulungen die Möglichkeit bieten, über die eigene Rolle als pflegende Angehörige nachzudenken.
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Damit Menschen mit Pflegebedarf so lange wie möglich im eigenen Haushalt wohnen bleiben können, benötigen Sie neben professioneller Pflege oftmals ergänzende Hilfen und Unterstützung. Dies betrifft das Reinigen der Wohnung, die Zubereitung von Mahlzeiten, das Waschen von Wäsche, Einkäufe oder die Begleitung zu Arztbesuchen.
Zur Pflege sozialer Kontakte spielen zudem das Wahrnehmen kultureller Angebote, die Betreuung in der eigenen Häuslichkeit oder die Teilnahme an spezifischen Gruppenangeboten eine wichtige Rolle. Nicht immer können solche Aufgaben von pflegenden Angehörigen oder nahestehenden Personen übernommen werden.
Hier ermöglichen die sogenannten „Angebote zur Unterstützung im Alltag“ pflegebedürftigen Menschen mit Pflegegrad (1-5) eine Betreuung im eigenen Haushalt, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie die Entlastung pflegender Angehöriger. Daneben bieten die sogenannten „hauswirtschaftlichen Dienstleistungen mit geringem Leistungsumfang“, auch „Mini-Angebote“ genannt, die Möglichkeit einer Unterstützung im Rahmen der Nachbarschaftshilfe.
Diese Angebote können mit Leistungen aus der Pflegeversicherung (SGB XI) finanziert werden. Die nachgenannten Links bieten Informationen hierzu:
Die Versorgung von Angehörigen kommt vielfach einer Vollzeitbeschäftigung gleich. Dazu kommt der tägliche Spagat zwischen der Pflegetätigkeit, den übrigen Familienmitgliedern und unter Umständen auch noch dem Beruf. Oft bleibt dabei wenig Zeit für Privates. Die körperliche und seelische Belastung kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Pflege-Selbsthilfegruppen helfen dabei, andere Menschen kennenzulernen, denen es genauso geht. In der Gruppe tauscht man sich über Erfahrungen, Hilfen, wertvolle Tipps aus. Man kann im Gespräch neuen Mut schöpfen und vielleicht auch mal wieder gemeinsam lachen und entspannen.
Pflegende Angehörige, vergleichbar Nahestehende und selbst Betroffene erhalten in Rheinland Pfalz bei den vier Kontaktbüros kostenfreie Informationen und Unterstützung rund um das Thema Pflege-Selbsthilfe.
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